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Die Lehre vom TUN®

Symbolik der Formen

Form des Kopfes

Aus der Form des Kopfes einer Person schliessen wir analog auf den Typ des Menschen.

Ein langes schlankes Gesicht, knochig und kein Lächeln im Gesicht:

Der Ratio- oder Denkertyp

Vorwiegende Eigenschaften: vielseitig, Kontrolle über Denken und Fühlen, kreativ, geistig beweglich, Führungsqualitäten

Tatsächlich können Sie beobachten, dass dieser Typ unter Managern häufig anzutreffen ist.

Ein runderes Gesicht, auf dem öfter ein Lächeln zu erkennen ist:

Der Irratio-Typ, der emotionale, praktische Typ

Vorwiegende Eigenschaften: praktisch veranlagt, Instinktmensch, vital, unkompliziert, Erfüllung der Leibesforderungen haben Priorität. Die Form der Brille wählt ihr Träger danach aus, ob sie zu ihm passt. Der Ratio-Typ trägt am häufigsten eine eckige Brille, der Irratio-Typ eine mit runderer Form.

Gestalt und Gestik der Hände

Passend zum Kopf die Form der Hände:

Schlanke lange Hände gehören meist auch zum Kopf des Ratio-Types.

Kurze gedrungene Finger zum Irratio- oder Praktiker-Typ.

Zwischen diesen beiden Typen können Sie auch Mischformen erkennen. Jeder Mensch ist ein Individuum für sich, es gibt ihn kein zweites Mal. Vermeiden Sie es also, zu polarisieren oder zu werten. Es sind Grundtypen, von denen hier die Rede ist, keine Schubladen, in die wir Menschen einsortieren.

Welche Bedeutung haben die einzelnen Finger ?

Der Daumen steht für Dominanz. Die Bewegung des Daumens nach unten, im Sinne von , steht dafür. Denken Sie an historische Filme, bei denen Gladiatorenkämpfe zur Handlung gehörten. Der Herrscher machte seine Entscheidung, ob der Unterlegene weiterleben durfte oder nicht, mit der Haltung seines Daumens deutlich. Daumen nach unten = Todesurteil, Daumen nach oben = Begnadigung.

Nun wollen wir uns nicht anmassen, diese Praktiken zu bewerten. Aus ihrer Welt heraus beurteilten die Menschen das anders als wir heute. Wenn etwas gelungen ist und Sie haben ein Problem gelöst, dann zeigen Sie, mit einem kurzen Ruck der Hand, den aufgestellten Daumen.

Der Zeigefinger, wir haben ihn bereits erwähnt, steht für sachliche Bezüge, wie den Weg weisen, auf einer Konstruktionsskizze ein Detail zeigen oder eben die Wichtigkeit einer Sache betonen.

Stellen Sie sich vor, Ihnen erklärt jemand einige Zusammenhänge. Beim Sprechen umkreist er mit dem Zeigefinger die imaginär im Raum stehende Angelegenheit. Wenn er zum kommt, stösst er mit dem Zeigefinger in die Mitte des zuvor in die Luft gezeichneten Kreises. Wenn Sie etwas ganz Präzises meinen, dann legen Sie Daumen und Zeigefinger aufeinander, als wollten Sie etwas ganz kleines Empfindliches festhalten. Sie deuten auf eine winzige, aber wichtige Einzelheit hin.

Der Mittelfinger steht für das Selbstbewusstsein des Menschen. Den sogenannten zu zeigen, gehört zwar nicht zum , doch mit dem Selbstbewusstsein hat es schon etwas zu tun. Wer sich hinreissen lässt, diese Geste zu vollziehen, tut es aus einem gewissen Grund. Zuvor wurde versucht, ihn im Bereich seines Selbstbewusstseins anzugreifen. Dem setzt er demonstrativ seinen Zeigefinger entgegen, was wohl soviel bedeuten soll wie: Oder trivial ausgedrückt:

Ist uns eine Sache gut gelungen, dann zeigen Sie dies mit einer Geste, bei der Sie den Daumen und den Mittelfinger zusammenführen. Ihr SEPP sucht Bilder des Triumphes, die Gefühle von Stolz in Ihnen auslösen. Sie haben die Oberhand, also die Macht oder Dominanz errungen, und das fördert Ihr Selbstwertgefühl.

Die Analogie zum Ringfinger sind die Gefühle. Am Ringfinger der linken Hand tragen Sie den Verlobungsring. Fällt Ihnen dabei etwas auf? Die linke Körperhälfte und der Ringfinger der linken Hand – könnten Sie starke Gefühle besser unter Beweis stellen? Dass der Ring bei Ehepartnern dann an der rechten Hand getragen wird, könnten wir als ein Zeichen dafür ansehen, dass ein Teil der Gefühle durch sachliche Erwägungen abgelöst wird. Betrachten wir noch einmal unseren SEPP, wie er sprintet, wenn Sie verliebt sind. Ein Bad der Gefühle richtet er in Ihnen an, das fast regelmässig überläuft. Bei Ehepartnern ist die Wanne mit dem Gefühlsbad eben gerade richtig gefüllt. Es schäumt nichts mehr über. Deshalb tragen wir in unserem Kulturkreis den Ehering an der rechten Hand.

Der kleine Finger hat einen sozialen Aspekt. Ein sehr beweglicher kleiner Finger signalisiert, dass Hilfsbedürftigkeit besteht oder dass Hilfe angeboten wird. Er steht auch für soziale Zugehörigkeit. Gehen Liebespaare nicht gerade engumschlungen spazieren, so können Sie beobachten, dass die kleinen Finger ineinander verhakt werden. Auch kleine Mädchen gehen so, wenn sie mit einer engen Freundin über ihre Welt plaudernd spazieren gehen.

Gesamte Hand: Lange Fingernägel deuten wir als Aggressivität. Viele Ringe an den Händen zeigen, dass der Träger oder die Trägerin an dieser Stelle etwas zu kompensieren oder zu bearbeiten hat.

Haare

Haare stehen für die gefühlsmässigen Antennen zur Aussenwelt.

Kurze glatte Haare Ratio, verbunden mit kühler Strenge. Ordnung.

Leben verläuft in festen Strukturen.

Kurze lockige Haare – Ratio, verbunden mit Gefühl.

Lange glatte Haare Gefühlsebene betonend.

(offen wallend: warme Ausstrahlung.)

Lange lockige Haare – Steigerung der Gefühlsebene, erhöhte emotionale Ausstrahlung.

Locken – sie locken, verlocken oder locken an. Sie sind ein Ausdruck von Gefühlen. Managerinnen tragen entweder einen kurzen Haarschnitt oder langes Haar zusammengesteckt oder gebunden. Auch das erwarten wir analog ihrer Rolle im Berufsleben. Bei der Armee verläuft das Leben in strengen militärischen Grenzen. Der kurze Haarschnitt ist für einen Soldaten bindend.

In der Zeit der Hippie-Kultur, als sich gerade Jugendliche gegen die strenge Ordnung in der Gesellschaft auflehnten, trugen sie ihre Haare anders als die Elterngeneration. Lang und wild um den Kopf wuchernd. Bis dahin galten lange Haare als weibliches Attribut. Junge Männer liessen ab diesem Zeitpunkt ihre Haare nicht mehr schneiden. Die älteren Generationen waren schockiert. Die Jugendlichen bewerteten ihre Welt mehr nach gefühlsmässigen Wahrnehmungen. Polarisierungen, die jungen Menschen dieses Alters durchaus eigen sind, neutralisierten sich, als ihr Lebensumfeld neue Anforderungen an sie stellte. Die Haare wurden entweder zusammengebunden oder doch abgeschnitten. Das Pendel suchte seinen Ruhepunkt in Kompromissen.

Bärte

Mit Bärten versucht die betreffende Person, weitere Antennen nach aussen aufzubauen. Ein wild wuchernder Bart weist auf eine hohe Aufnahmebereitschaft emotionaler Eindrücke hin. Ein kurzer gepflegter Bart deutet darauf hin, dass die Gefühle doch wieder etwas zurückgenommen werden und Rationalität angestrebt wird. Der sogenannte Dreitagebart zeigt, dass sich sein Träger ausserhalb fester Strukturen bewegt. Er zeigt Gefühl; daran mag es wohl liegen, dass ein Dreitagebart auf Frauen durchaus eine erotische Anziehung ausübt.

Ohren

Die Merkmale der Ohren stehen im oberen Teil der Ohrmuschel für den Ratio-Bereich, im unteren Bereich für die Ausprägung der Irratio.

– Randleiste

– Innenleiste

– Ohrbucht

– Unterer Einschnitt

– Ohrläppchen

Merkmale

Grösse: Lebenskraft, Gedankenflut, Aktivität.

Kleines Ohr: vital, sportlich, gewandt (z.B. Sportler).

Grosses Ohr: geistig aktiv, lebensoffen, will etwas bewegen (z.B. Politiker).

Randleiste: Willensstärke, Steuerung von Geschehen, introvertiertes oder extrovertiertes (in sich gekehrtes bzw. nach aussen gekehrtes) Verhalten.

Dünne Randleiste: sensible Menschen, oft Perfektionist, Buchhaltertyp, stark im Ego lebend (auf sich selbst bezogen).

Innenleiste: Ausprägung der Persönlichkeit, des Selbstwertgefühls.

Ohrbucht: Verhalten zu Lebensvorgängen, Aufgeschlossenheit für Kultur, Bildung, Kunst, Musik (wohlgeformte Ohrbucht = Verstand).

Unterer Einschnitt: Ausmass der Konzentrationsfähigkeit.

Ohrläppchen: Gefühlsbedarf (Tragen von Ohrringen).

Nase

Die Nase steht als Symbol für zwei Dinge – Macht und Sexualität. Eine ausgeprägte Nase steht für Dominanz und auch dafür, dass im Leben ihrer Träger Sexualität eine grosse Rolle spielt. Die Redewendung spricht für das Dominanzverhalten desjenigen. Greift sich jemand mit dem Finger an die Nase, so ist das ein Zeichen von Verlegenheit. Bei Nachdenklichkeit reiben wir uns manchmal die Nase, so, als wollten wir mit Hilfe des Geruchssinns der Sache auf die Schliche kommen.

Mit der Nase nehmen wir Geruchsempfindungen auf. Gerüche wirken sich sehr stark auf unser Wohlbefinden aus. ist gleichbedeutend mit . Im Tierreich erkennen sich Tiere der gleichen Gattung am Geruch, bei ihnen ist dieser Sinn weit kräftiger ausgebildet. Wir Menschen können Gerüche nicht so deutlich unterscheiden wie Tiere. Trotzdem sind wir stark auf unseren Geruchssinn als Wahrnehmungsorgan angewiesen. Beim Essen ergänzt der Geruchssinn den Geschmackssinn. Hat die Köchin Schnupfen, so kann sie weit weniger Geschmacksnuancen unterscheiden.

Mund

Der Mund enthält die Zunge, hier nehmen wir die Geschmacksempfindungen wahr. Eigentlich sind es nur vier Geschmacksrichtungen, die wir tatsächlich schmecken: süss, sauer, bitter und salzig. Auf unserer Zunge sind diese Geschmacksrezeptoren in der Mitte gemischt, die anderen konzentrieren sich jeweils an der Spitze, den Seiten und im hinteren Teil. Ohne Ihren Geschmackssinn könnten Sie so manche Delikatesse gar nicht voll geniessen.

Versteht sich jemand entsprechend seines Typs zu kleiden, dann sagen Sie: So wie bei der Mode übertragen wir diesen Sinn auch auf andere Bereiche. Bei tiefgründigem Nachdenken nehmen wir mitunter den Finger an den Mund, so, als wollten wir den Geschmackssinn zu Rate ziehen. Introvertierte Menschen nehmen, gleich nachdem sie etwas ausgesprochen haben, die Hand an den Mund, als wären sie erschrocken und wollten das Gesagte zurücknehmen.

Die Muskulatur um den Mund herum ermöglicht die vielfältigsten Ausdrucksweisen, vom Lachen bis zu den heruntergezogenen Mundwinkeln bei einer weniger guten Erfahrung. Der Zug um den Mund herum zeigt, ob ein Mensch positiv oder negativ denkt, ob bei ihm das Glas stets halb voll oder stets halb leer ist. Mit zunehmenden Alter gräbt sich diese Denkweise immer tiefer ins Gesicht ein.

Lippen: Bei Frauen stehen wohlgeformte geschwungene Lippen für Sinnlichkeit. Schmale Lippen, die fest aufeinander liegen, signalisieren Härte. Die sachliche Ebene, die Ratio steht im Vordergrund.

Augen

Die Augen sind das Spiegelbild der Seele, so sagt der Volksmund. Der Ausdruck der Augen lässt Empfindungen und Stimmungen sehr deutlich erkennen. Ein klarer, offener Blick schafft Vertrauen. Sie selbst halten im Verkaufsgespräch Blickkontakt mit Ihren Kunden, das ist sehr wichtig. Die Aussage lässt im Klartext folgern: In den Augen eines anderen Menschen können Sie lesen wie in einem Buch. Die Klaviatur der Ausdrucksmöglichkeiten der Augen ist unendlich breit. Verlassen Sie sich dabei auf Ihr Gefühl. Ihr SEPP lässt Sie spüren, wenn etwas nicht stimmt.

Häufiges Blinzeln oder das Abschweifen des Blickes können auch andere Ursachen haben. Vielleicht handelt es sich um einen sehr nervösen Menschen. Es kann auch sein, dass Sie diesem Menschen körperlich zu nahe gekommen sind. Sie sind in seine persönliche Distanz eingedrungen, und darauf reagiert er.

Körperhaltungen

Verschränkt Ihr Gesprächspartner die Arme vor der Brust, so kann das bedeuten:Er will sich abgrenzen. Lehnt er sich dazu im Sessel zurück, ist ihm diese Haltung angenehm, bequem. Er wartet ab.

Schlägt er beim Sitzen die Beine übereinander, die offene Seite Ihnen zugewandt, können Sie auf Sympathie hoffen. Wechselt jemand beim Stehen unruhig von einem Bein auf das andere, so ist ihm die Situation nicht ganz geheuer. Er will weg.

Armbewegungen eng um den Körper herum lassen Unsicherheit erahnen. Weite, ausladende Bewegungen sind ein Zeichen für Sicherheit. Verschwinden die Hände hinter dem Rücken, könnte das ein Ausdruck für Befangenheit sein, in einer anderen Situation verbunden mit ergänzenden Signalen, Arroganz. Also eine verborgene Unsicherheit, die sich hinter einer Fassade von Arroganz verbirgt.

Kommt jemand mit dem Oberkörper sehr weit nach vorn, ist er interessiert, kann aber auch die Absicht haben, Sie zu unterbrechen. Sein SEPP hat ihm eine grosse Anzahl Bilder gebracht, die er unbedingt aussprechen will. Auf dieses Signal sollten Sie bei Ihrem Kunden achten und darauf eingehen.

Trommelt Ihr Kunde mit den Fingern auf dem Tisch, dann wird er ungeduldig. Er kann Ihren Ausführungen nicht mehr folgen, oder Sie sind gerade dabei, offene Türen einzurennen. Zeit für Sie, eine Frage zu stellen, die den Gesprächsverlauf flüssig hält.

Hält Ihr Kunde einen Stift in der Hand und dreht ihn nach aussen, dann überlegt er; sein SEPP ist gerade dabei, die Bilder auszupacken, die er aussprechen will. Die Gedanken und Bilder bewegen sich auf Sie zu.

Legt Ihr Kunde die Hände auf den Tisch, so ist er bereit und fähig, mit Ihnen in Kontakt zu treten. Hält er die Hände unter dem Tisch auf die Schenkel gestützt, kann es sein, dass er im Begriff ist, aufzustehen. Das Gespräch hat sich in der bisherigen Richtung erschöpft. Sie können daraus ersehen, ob Sie Ihre Kommunikationstechnik wechseln sollten oder, wenn der Verlauf sich positiv entwickelt hat, auf den Punkt kommen müssen.

Einsatz von Körpersprache im TUN

Das bewusste Wahrnehmen der körpersprachlichen Signale Ihres Kunden hilft Ihnen, das Richtige im richtigen Augenblick zu tun oder zu sagen. Sie können noch besser auf die Bedürfnisse Ihres Kunden, auch im kommunikativen Bereich, eingehen. Gottfried Keller forderte dazu auf: Das gilt für Pädagogen, doch ebenso für den Verkäufer.

Um eine positive Resonanz zum Kunden aufzubauen, gleichen Sie Ihre Körperhaltung und Atemfrequenz der Ihres Kunden an. Bei Menschen, die sich lange kennen und mögen, geschieht das von ganz allein. Das können Sie in der Öffentlichkeit beobachten, wenn sich Menschen begegnen, die sich kennen oder gemeinsam in einem Restaurant eine Mahlzeit einnehmen. Gemeinsamkeiten sind eine gute Basis für die Schaffung einer positiven Beziehungsebene.

Ihre eigene Körpersprache gestaltet sich durch die Energie Ihrer positiven Einstellung zum Kunden, hervorgerufen durch die Bilder, die Ihr SEPP bereitstellt. Fordern Sie von ihm die Bilder, die Resonanz zum Kunden entstehen lässt.

Zusammenfassung

1. Achten Sie darauf, dass Ihre Sprache und Körpersprache in Einklang stehen!

2. Sprechen Sie die Sprache Ihres Kunden!

3. Trainieren Sie Ihre Stimme! Sie ist vergleichbar mit Ihrer Visitenkarte.

4. Achten Sie auf die Körpersprache Ihres Kunden! Sie können sich so viel besser auf ihn einstellen.

5. Ihre Körpersprache entspricht Ihrer inneren Einstellung. Manipulierte Körpersprache wirkt unecht und verursacht Misstrauen. Lassen Sie Ihre Körpersprache fliessen.

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