Die Lehre vom TUN®
Der Weg zum Ziel
Konzentrieren Sie sich immer nur auf ein Ziel! Gehen Sie Schritt für Schritt vorwärts. Till Eulenspiegel wurde einmal gefragt, wie er am schnellsten über das Seil käme, welches über die Strasse gespannt sei. Weise antwortete er: «Ganz langsam und in kleinen Schritten.»
Damit sind wir bei dem Weg vom IST- zum SOLL-Zustand.
Beginnen Sie bei den kurzfristigen Zielen mit denen, die Sie am leichtesten erreichen werden. Sie brauchen zuerst ein Erfolgserlebnis. Das bestärkt Sie in Ihrem Vorhaben. Die kurzfristigen Ziele sollen Schritte zu den mittel- und langfristigen sein. Tragen Sie in die Pyramide Ihre Ziele ein und legen Sie den Termin fest, bis wann Sie dieses Ziel erreichen wollen!
Langfristiges Ziel – bis max. 7 Jahre
Mittelfristige Ziele – 6 – 12 Monate
Kurzfristige Ziele (Wochenziele)
Tagesziele tragen Sie in Ihren Zeitplaner (Timer) ein.
Fertigen Sie sich so eine Pyramide an und tragen Sie Ihre Ziele ein. Schreiben Sie daneben, woran Sie erkennen, dass Sie Ihr Ziel erreicht haben. Setzen Sie die Termine fest! Am besten, Sie benutzen dafür Papier im Format A3.
Mit dem Erreichen Ihrer kurzfristigen Ziele bauen Sie die Pyramide mehr und mehr auf, bis Sie zu den langfristigen gelangen. Betrachten Sie dazu meinen Vorschlag im fiktiven Beispiel: «Meine persönliche Zielsetzung».
Wie bei Ihrem ersten Ziel, so verfahren Sie auch bei den darauffolgenden.
Die Entwicklung einer Persönlichkeit können Sie sich grafisch wie eine Treppe vorstellen. Sie verläuft nicht linear. Sehen Sie Ihr Ziel als eine Stufe an. Ist ein Bedürfnis erfüllt, so stellt sich das nächste in den Vordergrund. Steuern Sie diesen Prozess bewusst, indem Sie sich Ziele setzen, die Sie voranbringen. Die Energie, die Ihre Zielbilder im limbischen System freisetzen, soll Ihnen auf die nächsthöhere Stufe helfen. Das geht nur Schritt für Schritt. Wer mehrere Stufen auf einmal nehmen will, kommt leicht zu Fall.
Ihr grosses Ziel sollten Sie vor Augen haben. Es soll Ihr TUN aus dem Unterbewusstsein heraus steuern. So, wie ein Autofahrer seinen Blick geradeaus auf die Strasse richtet. Die Zeichen am Weg nimmt er dennoch wahr und steuert sein Auto entsprechend.
Auch der Fussgänger schaut geradeaus und erkennt die wichtigen Dinge, die um ihn herum geschehen. Ein Fussgänger, der nur auf seine Füsse schaut, geht leicht in die falsche Richtung und erkennt ein Hindernis erst, wenn er dagegen prallt.
Bilder Ihrer Ziele
Sie haben Ihr Ziel im Kopf? Unser SEPP kann es sofort, wenn Sie es anfordern, bringen? Gut. Besser, Sie gestalten das Bild von Ihrem Ziel auf Papier. Sie können es immer wieder zur Hand nehmen und ansehen.
Auf einen Blick haben Sie Ihr Ziel erfasst.
Die Gestaltungstechnik steht Ihnen frei. Wer gut zeichnen oder malen kann, der sollte diese Technik wählen. Wem das nicht so gut liegt, dem steht die Collage-Technik zur Verfügung. Auf diese Technik möchte ich näher eingehen:
– Nehmen Sie ein Blatt Zeichenkarton oder ein festes Stück Papier im FormatA4 als Unterlage.
– Schneiden Sie die Bilder, die Ihrem Ziel entsprechen, aus Zeitschriften oder Prospekten aus.
– Kleben Sie diese so auf das Blatt, dass Ihr Ziel auf den ersten Blick erkennbar ist.
– Lassen Sie nun Ihren Blick auf dem Bild ruhen!
– Bewahren Sie dieses Bild an einer Stelle auf, wo Sie es immer wieder sehen!
Erfolg erhält niemand als Geschenk
Zu welchen Erkenntnissen erfolgreiche Menschen vergangener Zeiten gekommen sind, deren Leistungen noch heute beachtet werden, habe ich für Sie zusammengestellt.
Der Grieche Sophokles (496 – 406 v. Chr.) schrieb nieder: «Das Schönste ist, gerecht zu sein, das Beste die Gesundheit, das Angenehmste, wenn man erreicht, was man will.»
Die Dichterin Marie von Ebner-Eschenbach sagte ganz bescheiden: «Der Ruhm der kleinen Leute ist der Erfolg.»
Fontane liess seine «Stine» sagen: «Am Mute hängt der Erfolg.»
Der Historiker Leopold Ranke schrieb in seinem Werk «Zur Geschichte Deutschlands und Frankreichs im 19. Jahrhundert» diesen Satz: «Nichts ist überzeugender als Erfolg.»
Der Schweizer Schriftsteller und Verleger Emil Oesch spricht seine Erfahrungen mit diesen Worten aus: «Erfolgreich sind wir nur, wo wir nützen, nicht, wo wir ausnützen.» Und weiter: «Zum Erfolg gibt es keinen Lift. Man muss die Treppe benutzen.»
Der wahrhaft Erfolgreiche ist kein Erfolgsjäger. Er verwaltet nur seine Talente. Er weiss, dass sie ihm gereicht sind zur besten Nutzung: Von bekannten erfolgreichen Menschen können wir lernen, ohne vor Ehrfurcht zu erstarren. Es waren Menschen, die die ihnen innewohnenden Talente genutzt und ihre Ziele im Auge behalten haben, um ihr Werk zu vollbringen. Jeder Mensch besitzt Talente, die durch TUN zu Fähigkeiten, also KÖNNEN werden.
Mein eigener Weg zum Erfolg war auch kein Lift, sondern eine Treppe, die ich Stufe für Stufe erklommen habe. Mit jeder Stufe, die ich nahm, bekam ich weitere Einsichten, die mich auf meinem weiteren Weg begleitet haben.
Mein Werdegang verlief nicht geradlinig. Hätte ich auf andere gehört und meine Ziele aufgegeben, so hielten Sie jetzt nicht dieses Buch in der Hand. Meine Erfahrungen, die ich als erfolgreicher Verkäufer gesammelt habe, lesen Sie darin, ebenso die Zusammenhänge, durch deren Anwendungen ich meine Ziele erreicht habe, bevor ich mir wieder neue stellte.
Es ist Ihnen selbst gegeben, Ihr Leben zu gestalten. Treffen Sie Ihre Entscheidung für Ihren Erfolg. Unser SEPP arbeitet für Sie. Leiten Sie ihn an, die Bilder Ihrer Ziele immer wieder vor Ihrem geistigen Auge auszubreiten.
Halten Sie Ausschau nach erfolgreichen Menschen
Erfolg zieht Erfolg an. Es ist eine Tatsache. Das können Sie im täglichen Leben erkennen, wenn Sie darauf achten. Warum ist das so?
Sie erinnern sich an die Aussagen in Stufe2 zum Resonanzgesetz? Menschen, deren Ausstrahlung eine ähnliche Schwingungsfrequenz hat, ziehen sich an. Sie finden sofort einen Draht zueinander. Schon bei der ersten Begegnung erscheint es ihnen, als wenn sie sich schon seit Jahren kennen würden.
Unser SEPP wandelt Ihre Bilder vom Ziel im limbischen System in Gefühle um. Diese Gefühle durchströmen Ihren Körper und versorgen ihn mit Energie. Durch diese Energie haben Sie die Ausstrahlung eines erfolgreichen Menschen. So kommt es, dass Sie Resonanz bei erfolgreichen Menschen finden. Ihre Schwingungsfrequenz ist fast gleich. Sie werden merken, dass Sie, je mehr die Bilder Ihrer Ziele an Gestalt gewinnen, schneller Kontakt zu erfolgreichen Menschen finden.
Wenn Sie erfolgreiche Menschen gezielt beobachten, was stellen Sie fest? Wie treten sie auf? Wie sprechen sie? Wie tun sie etwas? Wie ist ihre Arbeitsweise? Wie gehen sie mit anderen Menschen um? Welche Aufmerksamkeit wird ihnen zuteil? Was unterscheidet sie von anderen Menschen? Könnte dieser oder jener Mensch ein Vorbild für Sie sein?
Haben Sie Mut! Fragen Sie diese Menschen nach ihrem Erfolgskonzept! Wie gestalten sie ihr Leben? Worauf kommt es ihnen besonders an, was ist ihnen wichtig? Sie können von diesen Menschen lernen. Diese Menschen haben bereits Erfahrungen gemacht, die Ihnen Nutzen bringen können. Bleiben Sie nicht dabei stehen, nur Äusserlichkeiten zu kopieren. Das stellt Ihre eigene Persönlichkeit in den Hintergrund. Das könnte auf andere Menschen eher peinlich wirken. Sie haben Ihren eigenen Stil! Es ist wirkungsvoller, wenn Sie vorteilhafte Verhaltensweisen in Ihre Persönlichkeit integrieren, Ihren persönlichen Stil vervollkommnen.
Mit der Kraft Ihrer Bilder vom Ziel schärfen Sie Ihre Wahrnehmung für Symbole des Erfolgs. Sie erkennen Einzelheiten auf Anhieb. Auch wenn sie schon lange an dieser Stelle waren, sind sie Ihnen bisher niemals aufgefallen. Jetzt ist Ihr Interesse geweckt. Symbole des Erfolgs gewinnen für Sie an Bedeutung.
Machen Sie den Versuch! Sie haben schon lange keine Veranstaltung mehr mit Ihrer Partnerin/ Ihrem Partner besucht? Es war einfach keine Zeit dazu, berufliche Ziele standen im Vordergrund. Nun haben Sie sich vorgenommen, am Wochenende auszugehen. Plötzlich nehmen Sie Plakate, die Veranstaltungen ankündigen, wahr. Sie lesen die Veranstaltungstips in den Tageszeitungen, die Sie bisher überblättert haben.
Mit Ihrer Zielorientierung verhält es sich genauso. Im Kopf hat Ihr SEPP die Bilder Ihrer Ziele immer parat. Sie sind fest gespeichert. Ihr Gehirn hat die Richtung festgelegt. Nun richtet sich Ihr Körper nach seinen Anweisungen. Die Augen suchen nach Orientierungspunkten. Sie müssen teilweise gar nicht mehr nachdenken. Ihr Körper stellt sich darauf ein, wenn Sie Ihr Ziel mit all Ihrem Willen und Tun anstreben.
Dennoch, von allein geht nichts. Ihr Ziel können Sie nur erreichen, wenn Sie das Richtige tun.
Der Wie-Plan – Aktivitäten, die Sie zu Ihrem Ziel führen
Das beste Ziel ist wenig wert, wenn es nicht durch TUN in die Wirklichkeit umgesetzt wird.
Das Projekt für ein Haus und die dazugehörenden Bauzeichnungen können noch nicht bewohnt werden. Sie sind aber Vorraussetzungen; ohne diese Unterlagen wäre das Haus nur eine Hütte. Durch die Arbeit der Bauarbeiter steht dann zum festgesetzten Termin das Haus im Rohbau. Nach weiteren Arbeiten im Innenausbau ist es dann bezugsfertig. Das ist Ihr TUN.
Welche Arbeiten dazugehören, um nach dem Entwurf auf Papier ein fertiges Haus zu bauen, wird vor Baubeginn vom Bauleiter im Bauablaufplan festgelegt. Das wäre, bezogen auf den Weg zu Ihrem Ziel, der Wie-Plan.
Im Wie-Plan legen Sie fest, welche Aktivitäten zu Ihrem Ziel führen sollen. Dieser Plan kann von Ihnen immer wieder aktualisiert werden, so, wie es anhand der Bedingungen und Ihres bereits Erreichten erforderlich ist.
Greifen Sie mit mir den fiktiven Plan «Meine persönliche Zielsetzung» wieder auf. Gehen wir die kurzfristigen Ziele einmal durch. Wie wollen Sie die erreichen? Welche Massnahmen sind erforderlich, um diese Ziele zu erreichen?
«Widerstände» – das sind Aufgaben auf Ihrem Weg!
Ihr Weg zum Ziel ist Ihnen klar. Der Weg dorthin ist ein Lernbereich. Unser Gehirn lernt am leichtesten, wenn es für die Sache Bilder gespeichert hat und Ihr Interesse dafür geweckt ist. Je öfter Sie lernen, desto leichter fällt es Ihnen. Ihren Körper halten Sie fit durch Training, Bewegung und gesunde Ernährung. Je öfter Sie es tun, desto mehr bewältigen Sie und desto leichter fällt Ihnen körperliche Betätigung.
Die Hindernisse, die es am Anfang jeden Weges gibt, sind geeignet, Ihren Willen zu trainieren, ihn zu stärken. «Aller Anfang ist schwer», sagt der Volksmund. Beim ersten Hindernis haben Sie noch wenig Übung in der Bewältigung. Nach und nach empfinden Sie die Hindernisse auf Ihrem Weg überhaupt nicht mehr als solche. Es sind Aufgaben, die Sie lösen. Es ist Ihr TUN.
Schritt für Schritt, oder Stufe für Stufe, kommen Sie Ihrem Erfolg näher. Der Versuch, eine Stufe zu überspringen, kann Sie ins Stolpern bringen. Sie können beim Laufen ja auch den zweiten Schritt nicht vor dem ersten tun.
Was Sie tun können: Stellen Sie sich den Zustand vor, der eintritt, wenn Sie auf der obersten Stufe dieser Treppe stehen. Stellen Sie sich ihn vor, mit allen Ihren Sinneswahrnehmungen. Wie fühlt sich ein Sieger? Was sieht ein Sieger? Was hört ein Sieger? Welche Resonanz hat ein Sieger bei anderen Menschen? Welche Aussichten hat ein Sieger?
Schliessen Sie die Augen und stellen Sie sich vor, dass Sie da oben auf dem Treppchen stehen. Sie sind der Sieger! Sie haben nicht gegen jemanden gekämpft, sondern für sich und Ihre Familie. Die Trophäe gehört Ihnen.
Jedes Ziel bringt Sie eine Stufe weiter nach oben, Ihrem grossen Ziel entgegen. Ein Ziel erreichen Sie, wenn Sie genügend eigene Energie haben, beim nächsten könnten Sie Hilfe brauchen. Steuern Sie Ihr Ziel an, so finden Sie auch Verbündete, bei denen Sie glauben könnten, dass Sie diesen Menschen gerade jetzt trafen, sei ein Zufall. Nichts im Leben ist Zufall. Ihre Ausstrahlung, Ihre Energie, die aus den Bildern Ihrer Ziele stammt, lässt Sie Resonanz bei diesen Personen spüren.
Erst später werden Sie erkennen, wie wichtig diese Begegnungen für Sie und Ihren Erfolg waren.
Zusammenfassung
1. Ohne Ziele kommen Sie auch irgendwo an, doch wo, das bestimmen andere oder die Umstände. Setzen Sie sich deshalb klare, eigene Ziele!
2. Ein grosses Ziel erreichen Sie nur Schritt für Schritt. Doch die Schritte sollten in die Richtung des grossen Zieles gehen. Setzen Sie sich kurz- und mittelfristige Ziele, die zu Ihrem langfristigen Ziel führen.
3. Formulieren Sie positive Zielsetzungen, die das enthalten, was Sie erreichen wollen!
4. Verinnerlichen Sie Ihr Ziel über alle Wahrnehmungskanäle! Machen Sie es für sich selbst sichtbar, hörbar, fühlbar! Fertigen Sie sich ein Bild von Ihrem Ziel!
5. Das Prinzip der Schriftlichkeit macht Ihr Ziel für Sie immer wieder lesbar und korrigierbar.
6. Legen Sie für sich fest, woran Sie erkennen, dass Sie Ihr Ziel erreicht haben (Kontrollmechanismen)!
7. Behalten Sie Ihre Ziele für sich!
8. Achten Sie darauf, dass es wirklich Ihre eigenen Ziele sind und dass Sie sie mit Veränderungen Ihres eigenen Verhaltens erreichen wollen!
9. Der gerade Weg muss beim Erreichen Ihrer Ziele nicht immer der kürzeste sein. Bleiben Sie flexibel!
10. Halten Sie Ausschau nach erfolgreichen Menschen und achten Sie auf deren Tun! Welche ihrer Verhaltensweisen könnten auch Ihnen Nutzen bringen?
11. Betrachten Sie Widerstände und Hindernisse auf dem Weg zu Ihrem Ziel als Aufgaben, die zu lösen sind.
12. Halten Sie Ihren Plan ein! Ihr Zielbild sollte Ihr SEPP immer für Sie bereithalten. Rufen Sie es immer wieder hervor!
13. Das Tun ist Ihr Schlüssel zum Erfolg. Bauen Sie Ihre Stärken aus!
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